Bodenverhältnisse für Citruspflanzen

Nun über die richtige Erdmischung wird viel geschrieben, ist geschrieben worden und voraussichtlich nach wird dieser Prozeß auch in diesem Abschnitt fortgeführt. Früher hatte jeder Gärtner seine eigene Mischung und er hütete sie wie seinen größten Schatz. Ein gutes Substrat ist für Citrus-Pflanzen wirklich von einigem Wert. Leider jedoch wird mir persönlich zu wenig auf die Bedürfnisse der Pflanze eingegangen, ja auf die Zusammenstellung der Pflanze. Wie später noch im Kapitel Vermehrung zu lesen sein wird, spielt die Unterlage eine der wichtigsten Rollen bei der Anpassung der Citrus-Pflanze an die Bodenumstände. Wer schon mal eine Gärtnerei oder Baumschule besucht hat, weiß, daß dies für alle Obstgehölze eine gängige Praxis ist. Selbst der Kleingärtner sucht sich nach seinen Angaben des Bodens mit dem Gärtner in der Baumschule eine Baum aus, der seinen Bedürfnissen entspricht. Beim Kübel hat man das Glück, den Boden der Pflanze anpassen zu können. Doch dazu ist es meiner Meinung nach sehr wichtig zu wissen, welche Veredelungsunterlage Verwendung gefunden hat. So benötigt eine Pomeranze (C. aurantium) eine andere Mischung als dies für Poncirus trifoliata nötig ist. Eine 'Carrizo' Citrange hat andere Ansprüche wie 'Rough Lemon' (Rauschalige Zitrone, C. jambhiri). Auch ein Steckling bedarf eigentlich einer besonderen Mischung, doch hier kann man auch übertreiben. Zumeist weisen die Pflanze eine gute Anpassungsfähigkeit an eine gewisse Spanne von Bodenverhältnissen an, weshalb ich mich hier auf drei Mischungen beschränken möchte. Ich werde auch erläutern warum. Diese Mischungen sind von mir selbst erprobt und für gut empfunden, aber ich werde später noch auf andere Kulturmethoden, wie Tongranulate oder Hydrokulturen eingehen. Meine Mischungen lassen sich natürlich auch abändern. Schließlich hat sich die Person, welche die Änderung vornimmt, Gedanken gemacht und weiß warum sie die Variation vornimmt. Bisher hat wirklich jeder Gärtner das Standartrezept für die Kübelpflanzenerde auf seine Bedürfnisse abgestimmt.
Die Erde soll der Pflanze halt geben, Nährstoffe und Wasser gut speichern, ein Zuviel an Wasser schnell aus dem Wurzelbereich abführen, Luft an die Wurzeln lassen und strukturstabil sein.
Strukturstabil heißt, daß die Erde nicht verklebt, verklumpt und sich so um die Wurzeln verdichtet, daß keine Wasser und keine Luft mehr an die Wurzeln gelangt. Man kann fertige Kübelpflanzenerde kaufen, welche die Merkmale aufweist, aber es schadet nichts, die Eigenschaften der Inhaltsstoffe zu kennen. Die Inhaltsstoffe beeinflussen den Boden und das Microleben darin nachhaltig. So wachsen in den salzigen Böden der Meeresküsten nur wenige Pflanzen richtig gut, aber auch nur wenige Pflanzen kommen mit den schwierigen Ton-Lehmböden zurecht oder mit den extrem feuchten Moor und Sumpfböden. Der Boden prägt die Natur die darauf gedeit. Für unsere Citrus-Pflanzen ist eine Bodenreaktion von pH 5,5-7,0 genau richtig. Der pH-Wert ermittelt, ob der Boden sauer oder eher alkalisch ist. Hier wird der Gehalt an Calcium und Magnesium ermittelt, die saure Böden alkalisch machen. Es gibt noch andere Bestandteile die den Wert nach oben in den alkalischen Bereich (über pH 7,0) verschieben, aber diese sind sehr selten. So wirken viele Dünger durch ihre Zusammensetzung eher sauer, weil die Phospate und Nitrate im Dünger sich im Boden zu saueren Salzen zusammenfügen. So habe ich Mischungen aufgeführt, die schon sauer reagieren und über längeren Zeitraum sauer bleiben. Ihnen schadet ein Guß mit kalkhaltigem Wasser, oder aber eine jährliche Handvoll Gartenkalk nicht. Alle Citrus-Pflanzen benötigen Kalk, nur ein Übermaß kann schädlich sein, weil bestimmte Nährstoffe im Boden festgelegt werden können. Hier hilft eine Tabelle aus dem Anhang um den korrekten pH-Wert für 'seine' Erde zu ermitteln. Somit sollte einmal jährlich eine Prüfung des Boden pH-Wertes erfolgen, nur um sicher zu sein, daß der Boden noch den Ansprüchen der Pflanze genügt. Geringe Abweichung ohne direkte Symptome der Pflanzen sind allerdings tragbar und kein Anlass zur Sorge. Nun zu meinen Mischungen.

Für Pflanzen die nur sauren Boden verkraften, wie Veredelungen auf Poncirus trifoliata habe ich folgende Mischung verwendet:

Dieses Substrat reagiert sehr sauer. Der pH-Wert liegt schnell bei 3 bis 4 und eine Aufkalkung auf Werte von pH 5,5-6 ist empfehlenswert. Da sich die Rindenstücke langsam zersetzen, werden immer neue Huminsäuren gebildet, die das Substrat ansäuern. Gleichzeitig sorgen die Rindenstücke für eine gute Drainage und Luftführung, während der Sand die Drainage noch erhöht. Das Torf-Kultur-Substrat versorgt die Pflanze mit Nährstoffen, Mineralien und Spurenelementen und wirkt als Wasser und Nährstoffspeicher. Diese Mischung kann auch über längere Zeit das Gießen mit kalkhaltigem Wasser abfangen, aber hier muß dann regelmäßig darauf geachtet werden, daß genügend Nährstoffe vorhanden sind und nicht an den Kalk gebunden im Substrat eingelagert sind. Auch der Salzgehalt kann schnell heikel werden, weshalb dieses Substrat Veränderungen erfahren mußte. Aber für Unterlagen und Pflanzen die gern saure Böden lieben und mit vorwiegend sauer reagierenden oder 'biologischen' Düngern gegossen werden hat es sich bewährt. Für die Allgemeinheit der Citrus-Unterlagen habe ich eine andere Mischung erstellt. Diese Mischung verträgt auch Poncirus trifoliata, aber dort kann die Pflanze schnellreagieren, wenn der pH-Wert über 6,0 klettert. In der Regel ist dies aber nicht der Fall. Es ist gut für Citrangen geeignet, wohl auch für Citrumelos, aber das konnte ich noch nicht ausprobieren. Stecklinge von Citrus sinensis, Citrus maxima und von Citrus paradisi wachsen darin ebenfalls sehr gut, sofern sie vorher bewurzelt waren. Der pH-Wert liegt bei etwa 5,0 und 6,0 und deckt somit das Spektrum dieser Unterlagen gut ab.

oder für Leute ohne Garten

Wieder dient die Einheitserde als Nährstoff und Wasserspeicher, der Sand erhöht die Drainage und das Tongranulat dient zu besseren Durchlüftung, als Drainage und Speicher. Dieses Substrat kann noch mit Rindenstückensubstrat für Orchideen gestreckt werden, was für eine längere Ansäurerung sorgt. Anstatt der Einheitserde kann auch eine spezielle Rhododendron Erdmischnung verwendet werden, aber diese muß dann wieder etwas aufgekalkt werden. Der hohe Sandanteil lockert stark den boden auf, was oben genannte Unterlagen sehr bevorzugen.
Da es schon mehrfach genannt wurde: Anstelle der Einheitserden kann man auch, um ein torffreies und damit noch besseres Substrat zu ermischen, Kokosflockenerde verwenden. Diese im Handel meist als gepresste Blöcke erhältlichen Substrate werden als Block in Wasser aufgelöst, und zerfallen in ein recht feinkrümmeliges Substrat, welches optimal ist.
Selbst allein in Kokosflockenerde könnte man Citrus-Pflanzen kultivieren, wenn dieses Substrat mit einem guten organischen Dünger angereichert und aktiviert wird. Auch hier sollte man etwas Kalk zugeben, um die Erde zu puffern.

Für zitronenartige Unterlagen (Rangpur Mandarinenlimette; Citrus limonia, Volkamer Lemon; Citrus limonia var. volkameriana, Rough Lemon; Citrus jambhiri), Pomeranze (Citrus aurantium) und mandarinenartige Unterlagen (Cleopatra Mandarine, Shekwasha und Sun Chu Sha Mandarine) gibt es eine schwerere Mischung.

Der Humus deckt den Grundnährstoffbedarf zusammen mit der Einheitserde, das Tongranulat wirk wie oben schon beschrieben als Drainage und Speicher, während der Sand als Drainage wirkt. Auch ein kleiner Anteil an Lehm kann diese Mischung noch verfeinern, ebeso wie Gesteinsmehl. Mit etwas Dolomit (gemahlen) wird dann der pH-Wert auf 6,0 bis 6,5 eingestellt. Da alle diese Unterlagen gut kalkhaltiges Wasser vertragen, braucht nicht auf einen ansäurenden Anteil von nachrottenden Teilen geachtet werden. Falls dies gewünscht wird, gibt man etwas Rindensubstrat für Orchideen dazu.

Alle Substrate haben eins gemeinsam: Sie bieten eine gute Drainage, verschlämmen nicht so leicht und gewähren eine gute Luftführung an die Wurzeln. So können die unten genannten Unterlagen auch in das nächst höhere Substrat getopft werden, ohne daß Schäden zu befürchten sind.
Trotzdem möchte ich noch ein allgemeines, und einfaches Substrat empfehlen, welches man als Basissubstrat oder Grundmischung ansehen kann:

Diese Grundmischung kann man dann nach Belieben verfeinern, oder mit anderen Stoffen zu einer völlig eigenen Mischung erweitern.
In den USA hat sich eine sogenannte 5-1-1 Mischung sehr bewährt, diese kann auch hierzulande benutzt werden:

Alle diese Stoffe bekommt man in gut sortierten Gartencentern oder Baumärkten mit Auaristikabteilung/Terraristikabteilung, so daß jeder sich diese Grundmischungen erstellen und verwenden kann.
Wenn möglich sollte man torffreien Mischungen den Vorzug geben, weil hier die Gefahr von verschlämmen oder verdichten durch den Tof nicht gegeben ist.
Bei anderen Substraten ist dies durch Zuschlagsstoffe in der Mischung entsprechend weitest gehend gebannt, aber in vielen fertigen Erden, die man kaufen kann, tritt dies leieder immer noch auf. Dadurch sind Wurzelprobleme zu befürchten, weshalb man auf eine lockere, gut drainierende Erde achten sollte.
Einen Nachteil haben die Substrate, welche mit Tongranulaten 'zubereitet' wurden: Die Speicherkapatzität von Nährsalzen kann schneller zu Wurzelschäden durch Salzschäden führen, daher sollten sie mit dem Düngen etwas verhaltener reagieren. Sonst drohen schneller Salzschäden. Möchten Sie diese Probleme vermeiden, so ersetzen Sie das Tongranulat durch groben Sand, Natur-Perlite oder Basalt-Split. Dies bedingt dann aber, daß an heißen Tage mehr gegossen werden muß.
Man muss daran denken, daß Grundmischungen mit einem Dünger, etwas Kalk versetzt werden müssen.
Grundmischungen sind zudem als Basismischungen individuell zu verfeinern. Hierbei genannt wird Lehm, Sand, Kompost oder ähnliches.

Es gibt inzwischen zum Glück wirklich wenige gute Spezialerden auf dem Markt und ich persönlich kann keiner schlechtes nachsagen, doch bei vielen habe ich Bedenken aufgrund der hohen Torfanteile. Auch bieten die Fachgärtnerein für Citruspflanzen oft eine eigene Mischung an, und wenn Sie davon etwas erhalten können, ist dies ebenfalls schon ein ´Fertigsubstrat´ welches zumeist bedenkenlos zum Umtopfen verwendet werden kann.
Erfahrungen zeigen aber, daß viele dieser Erden, wie angemerkt, zu torfhaltig sind und schon nach einiger Zeit zum Verschlämmen und damit zu Staunässe durch mangelhafte Drainage führen. Auch beim Überwintern kann es durch die hohe Feuchte im Substrat, ausgelöst durch die hohe Speicherkapazität des Torfs, zu Problemen kommen.
Daher geht meine Empfehlung inzwischen hin zu torffreien Erden, wie den Koksoflockensubstraten.
Für die obige Mischungen heißt dies, daß dort die Einheitserden auch gut durch Kokosflockensubstrat ersetzt werden kann, ohne daß die Mischungen damit ungeeigneter werden.
Ein Grund, weshalb ich die Basismischung als Extra Mischung aufgeführt habe.

Nun, auf die Fähigkeiten der Unterlagen wird noch im Kapitel Vermehrung eingegangen, aber bis auf wenige Ausnahmen reagieren alle Citrus-Pflanzen schnell auf zuviel Nässe, weshalb die Drainage wichtig ist. Ein gute Durchlüftung sorgt ausserdem für ein schnelles Erwärmen des Substrates, was vor allem im Frühjahr dem Wurzelwachstum zu gute kommt. Alle Substrate können mit weiteren Inhaltsstoffen 'gestreckt' werden, wovon ich hier noch einige mit ihren Eigenschaften aufgeführt habe. So soll es Ihnen leichte fallen, Ihre eigene Kreation zu erstellen:

Alternative Kultursubstrate

Kommen wir nun zu den alternativen Kultursubstraten, zu Hydrokultur und Kultur in Tongranulaten. Nun bei der Hydrokultur habe ich sehr gute Erfahrungen mit Sämlingen von Zitrone gemacht, die bis zu ihrem dritten Lebensjahr in normaler Einheitserde gezogen worden waren. Dann wurde die Erde ausgewaschen, das Wurzelwerk gut gespült und die Pflanze wie gewohnt in das Hydrokultursubstrat eingebettet. Die Pflanzen wuchsen darin wie gewohnt, wobei sich nur später zeigte, das wenn die Pflanzen nicht warm überwintert wurden, die Pflanzen 'kalte Füsse' (siehe Krankheiten und Schädlinge) bekamen und große Probleme damit hatten. Daher habe ich in normale Erde umgetopft. Aber ansonsten machte das Halten der Pflanze an sich keine Schwierigkeiten. Ich habe auch schon fruchtende Pflanzen in Hydrokultur gesehen, es muß also möglich sein, Citrus bis zu einem gewissen Stand in dieser Kultur zu halten.

Gute Erfahrungen habe ich mit den 'alternativen Tongranulaten' gemacht, wobei das Substrat Seramis wohl eindeutig der Marktführer ist. Da der Ballen im Substrat ruht, werden die Wurzeln beim Umtopfen nicht beschädigt, das Substrat führt sehr gut Luft und Wärme, speichert dabei noch Wasser und Nährstoffe in leicht verfügbarer Form. Ebenfalls bietet es ein gutes Gewicht, ein vereinfachtes Gieß- und Düngeverfahren. Allerdings besteht beim Übergießen schnell die Gefahr der Staunässe und auch der pH-Wert von 6,5-7,5 macht manchen Unterlagen schon etwas zu schaffen Im Winter neigen die Substrate dazu schnell auszukühlen, da die Kältespeicherung des feuchten Substrates ungemischt sehr hoch sein kann. Im Winter wird daher das Gießen schnell heikel, trotzdem halte ich meine Citruspflanzen mit sehr guten Erfolgen in diesen Kultursubstraten ohne bisher ernsthafte Probleme gehabt zu haben.

Wer seine eigenen Erdmischung aus dem Garten erstellen möchte und eigenen kompostierten Humus verwenden möchte, sei hier eine Sache angeraten: Diese Erden enthalten zum Teil Schadpilze, Unkrautsamen und andere Krankheitskeime. Solche Erden müssen vor ihrer Verwendung sterilisiert werden. Für kleine Mengen geht diese gut in einem Mikrowellenherd, wo die feuchte Erde in einem Gefäß mit aufliegendem losen Deckel etwa 2 bis 3 Minuten auf höchster Stufe erhitzt wird. Zur Beachtung: Kieselsteine, Basaltsplit und andere Stoff in deren Spalten sich Wasser sammeln kann, können zerplatzen, weshalb hier ein stabiles Gefäß und ein Deckel verwendet werden sollte. Auch können bei größen Teilen Schäden an der Mikrowelle durch diese kleinen Explosionen hervorgerufen werden. Größere Mengen können in der Backröhre bei 120-150°C etwa 20 Minuten erhitzt werden. Auch hier ein Gefäß mit lose aufsitzendem Deckel verwenden. Die Zeit kann auf etwa 5 Minuten verkürzt werden, wenn die Erde zuvor mit kochendem Wasser durchdringend überbrüht wurde und dann in den Backofen gestellt wird. Doch auch hier Vorsicht: Beim Überbrühen besteht die gleiche Gefahr wie im Mikrowellenherd. Daher ist der Kauf eines Fertigsubstrates ein guter und einfacher Weg, hochwertige Mischungen selbst zu erstellen. Viele Anbieter aus dem Anhang bieten eigene Erdmischungen an. Allerdings sind viele dieser Substrate zu schwer für den Postversand. Ich glaube mehr gibt es nicht über den Boden zu sagen, nur wer daran denkt, Citrus frei in einem Glashaus oder im Sommer im Garten auszupflanzen, sollte das Pflanzloch mit entsprechenden Methoden vorbereiten. Hierzu wird ein Loch doppelt oder besser dreimal so tief wie der Container und doppelt/dreimal so breit wie der Container ausgehoben. Mit grobem Kies wird eine Drainageschicht eingelegt, worauf ein wenig Rindenmulch kommt. Das Aushub wird nun mit drainagierenden Bestandteilen Sand vermischt, wenn er zu wasserhaltend ist. Er wird mit Gesteinsmehlen und Lehmanteilen versetzt wenn er zu durchlässig ist. Ebenfalls wird feiner Rindenmulch und Torf eingearbeitet um den pH-Wert auf 5,5-6 einzustellen. Dann kann gepflanzt werden. Eine dichte Mulchschicht auf dem Topf aus Rindenhumus, Rindenmulch mit vorkompostierten Tannennadeln oder Torf ist zu empfehlen, da der Boden dann nicht so schnell austrockenet, aber halten sie den Stamm und Wurzelhals von Feuchte frei, z.B. indem die groben Sand darum aufschütten. Achten sie doch dabei besonders auf eine gute Drainage, damit das Pflanzloch nicht wie eine Schüssel voll Wasser läuft und nicht schnell genug an das übrige Erdreich abfließen kann. Dies wäre der Tod Ihrer Pflanze. So achten Sie darauf, das Gieß- und Regenwasser schnell genug aus der Pflanzgrube ablaufen kann, damit sich keinesfalls Staunässe bilden kann.

Sollte sich durch zuviel Kalk aus dem Gießwasser einmal der pH-Wert nach oben verschieben, kann dies mit Schwefel oder etwas Bittersalz (Magnesiumsulfat, siehe auch Düngen) kurzzeitig wieder korrigeirt werden, aber zum nächst möglichen Zeitpunkt sollte das Substrat erneuert werden. Bei alternativen Granulaten sollte ab und an mit destiliertem Wasser und etwas saurer wirkendem Flüssigdünger (siehe Düngen) gegossen werden, damit die Pflanze den restlichen im Substrat befindlichen Kalk 'verbrauchen' kann. So wird das Substrat regeneriert und hält mehrere Jahre. Hydrokulturpflanzen sollten neues Blähton-Substrat erhalten und der Übertopf wird gründlich gereinigt.

 

 

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