Rundgang durch die Kumpfmühle
Der virtuelle Rundgang führt uns durch die Getreidemühle in Prien im Chiemgau.
Ich habe diese Mühle ausgeählt, weil sie eine der wenigen, erhaltenen kleinen Handwerksmühle ist, die in der Regel, ebenso wie die alten Getreidemühlen der Dörfer und Höfe nahezu ausgestorben ist.
Die Kumpfmühle hingegen ist nicht mehr in Betrieb, Getreide aus der Region wurde hier einst für regionale Abnehmer vermahlen. Schon früh starben diese Mühlen aus, weil Kunden zu den größeren Mühlen wechselten, die kleinen und mittleren Mühlen daher keine Kundschaft mehr fanden und so den Betrieb einstellen mußten.
An der Kumpfmühle ist ebenso passiert, so blieb die Vermahlungstechnik vollständig erhalten und könnte sogar in Betrieb vorgeführt werden. Dabei wurde die Zentraltransmission lahmgelegt und die Transmissionen unter der Bodendecke sind zum Großteil ausser Betrieb, die Maschinen sind gereinigt und so konserviert.
Die Kumpfmühle ist eine Ein Tonnen Mühle, sie war also in der Lage an einem Tag eine Leistung von 1 Tonne Getreide zu verarbeiten. Dies lag nicht an der hochwertigen und recht umfangreichen Ausstattung der Mühle, sondern eher an der geringen zur Verfügung stehenden Wasserkraft.
So zeigt sich hier, daß sich auch solche Mühlen aufgeben mußten, weil diese sich nicht weiter entwickeln konnten. Im Gegensatz zu anderen Mühlen, wie er z.B. im Museum Neue Mühle in Erfurt gezeigt wird, wo man die Erweiterungen und Veränderungen verfolgen kann.
Diese schrittweise erfolgten Umbauten und Erweiterungen ist auch bei anderen Mühlen in Bayern zu bestaunen, die ebenso wie die Kumpfmühle glücklich erhalten geblieben sind, jedoch konnten diese sich aufgrund steigender Verarbeitungskapazität wesentlich länger behaupten. Da trieb die Turbine zunächst die Zentraltransmission an, später dann einen Generator und die Maschinen der Mühlen wurden auf elektrischen Einzelantrieb umgestellt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Das unfallträchtige Hantieren mit den Treibriemen entfiel, zudem konnten die Maschinen wesentlich einfacher zu- und abgeschaltet werden, als auch die aufwendigen Zentraltasmissionen, die selbst im Leerlauf Energie verbrauchten, entfallen konnten.
Diesen Stand mit erhaltenen Zentraltransmissionen kann man im Museum Neue Mühle finden, aber auch in der Dinkelmühle Graf, die beide auch einen eigenen virtuellen Rundgang haben.
Bei der Kumpfmühle hingegen findet man sowohl den elektrischen Generator, der jedoch nie wirklich Antriebsleistung für die Mühlenmaschinen erzeugte, als auch die riemengebundene Zentralstransmission über Wellen und Triebriemen, die die Mühle antrieb.
In der Kumpfmühle hat man wie in den meisten Mühlen in Bayern das Wasserrad früh abgeschafft und ist auf eine Turbine gewechselt, doch der Schritt zum Einzelantrieb ist nicht vollzogen worden.
Es ist nicht immer sinnvoll, eine andere Technik, wie die Turbine vorbehaltlos einzusetzen, denn letztendlich weiß man heute, daß Wasserräder nicht immer die schlechtere Alternative der Wasserkraftmaschine darstellen.
Eine Erfahrung, die man auch in der Kumpfmühle verfolgen kann, jedoch aufgrund der historischen Substanz die alte Freistrahlturbine erhalten bleiben muss.
Viele Wassertriebwerk entlang der Prien sind in den Büchern und Überlieferungen erwähnt, erhalten sind aber nur wenige.
Zwar zweigt noch heute vom großen Beilhack-Wehr der ehemalige Mühlkanal ab, der dann die Wassertriebanlagen der Stadt am Chiemsee antrieb, erhalten ist davon heute wenig.
Ein großes Zuppinger-Wasserrad als Erinnerung dieser Triebwerke wurde heute hinter dem Beilhack-Wehr aufgebaut, welches einst ein Sägewerk in der Bernauer Strasse von Prien erinnern soll.
Die Kumpfmühle hingegen liegt nicht am Mühlkanal der Prien, sondern bekommt Ihr Wasser von einem kleinen Quell oberhalb der Mühle. Es stehen so rund 16 Meter Nutzgefälle zur Verfügung, aber nur etwas über 90 Liter Wasser pro Sekunde als nutzbare Menge. Daher kann die Mühle nur rund 15 kW reine Wasserkraft erhalten.
Früh wurde daher das alte oberschlächtige Rad demontiert und zugunsten einer kleinen Freistrahlturbine ersetzt. So konnte man mit weniger Raumbedarf die volle Fallhöhe von 16 Metern ausnutzen. Mit der Turbine wurde auf halber Strecke im Fallrohr dann das Wasserschloß errichtet, wo noch heute beim Abstellen der Turbine das Stosswasser des Rückstaus im Fallrohr wie eine Fontäne aus der Überlastklappe schießt.
Aufgrund der geringen Wasserkraft an der Kumpfmühle konnte so die Tagesleistung nicht über eine Tonne Vermahlungsleistung gesteigert werden.
Bei all diesen Mühlen des Handwerksbereiches wurde zwar gedroschenes Gut angeliefert, aber meist war es nicht von Fremdsaaten, Steinen und anderen Fremdeinschlüssen gereinigt, was nun in der Mühle gemacht werden musste.
Es entstanden die sogenannten Kunstmühlen, wie auch die Dinkelmühle Graf oder das Museum Neue Mühle, Erfurt, wo Reinigung, Getreide- und Vermahlungsgüter Trennung und die eigentliche Vermahlung recht automatisiert war.
Die Kumpfmühle kann daher ebenfalls als Kunstmühle angesehen werden, auch wenn Andreas Schuster, Inhaber der Mühle aufgrund der geringes Tagesleistung das mit einem Augenzwinkern gelten läßt.
Auf der Rückseite der Kumpfmühle ist die Wasserzuleitung, das Fallrohr unterirdisch verlegt. Einzig sichtbarer Beleg der Röhre ist das Wasserschloß, welches beim Absperren der Turbine, das Wasser, welches als Rückstau in die Röhre zurück drückt und so die Rohre sprengen oder die Schieber am Einlass beschädigen kann. Hier weicht der Druck in ein Steigrohr aus und kann über eine Überlaufklappe sogar ins Freie entweichen, was man ab und an sogar erkennen kann. |
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Über das Fallrohr gelang das Wasser direkt in den Turbinenkeller. Es ist ein kleiner Schacht im Fundament der Mühle, ca. 2 Meter nur bis Grundwasserspiegel, der hier Seeebene bedeutet. Die Anlage ist sehr anfällig für Hochwasser, zum Leidwesen des Müllers. Da die Mühle still gelegt ist, treibt die Turbine heute nur noch einen alten, recht altersschwachen, anfälligen AEG Generator an, der die Mühle und das Gehöft mit Strom versorgt. |
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Über einen Treibriemen treibt die Turbine ein großes geschmiedetes Flugrad an, welches auch als Schwungmasse dient. Dieses treibt nun das liegende Zeug an, wovon direkt die Walzenstühle angetrieben. |
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Der Mahlboden der Kumpfmühle in Prien. Walzenstühle der Dresdner Mühlenbau Firma Seck stehen hier in einer Reihe. |
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Auf dem Mahlboden der kleinen Mühle findet man in der Ecke dann den großen Zylinder des hängenden Mehlmischers. Die Absackung erfolgte im Keller, so daß Säcke mit dem Bremsfahrstuhl zurück auf den Mahlboden transportiert wurden. Andere Säcke wurden ggf. in die Zwischenspeicher auf den höheren Böden der Mühle gebracht und dort gelagert. Raum hatte die Mühle reichlich. |
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In der anderen Ecke des Mahlbodens findet man nun ein Überbleibsel der älteren Mühlenzeit - der Schrotgang. Meist behielten die Mühlen nach dem Umbau der Mühlen von Steinmahlgängen zu Walzenstühlen einen der schweren Steingänge, um für die Futtermittelproduktion einfach und rasch Getreideschrot zu erzeugen. Viele Mühlen konnten mit Futterschroterzeugung mehr Einnahmen erwirtschaften, als mit der Herstellung der wesentlich hochwertigeren und in der Herstellung komplizierteren Feinmehle. |
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Der Bremsaufzug der Kumpfmühle diente nicht nur dem Müller zum raschen erreichen der verschiedenen Ebenen der Mühle, sondern auch zum Transport der schweren Güter vom Keller in die Lagerstätten. Diese Konstruktion ist sehr einfach, oben unter dem Dach der Mühle wird eine Scheibe in Drehung versetzt. Über ein Seil kann man nun die große Friktionsscheibe aus der Bremsschale heben. Hebt man diese Scheibe nach oben, so kommt diese in Kontakt mit der einer Triebscheibe auf der drehenden Welle und damit dreht sich die Friktionsscheibe - der Riemen des Fahrstuhls wird aufgerollt, der Fahrstuhl fährt nach oben. Hält man das Seil lockerer, so wird die Treibscheibe nicht mehr in Kontakt mit der Friktionsscheibe gebracht, sie kann sich daher in Gegenrichtung, durch das Gewicht des Fahrstuhls bewegt, drehen. Riemen wird so abgespult, der Fahrstuhl sinkt. Wird das Seil losgelassen oder noch lockerer gelassen, sinkt die Friktionsscheibe nach unten in die Bremsschale - der Weg des Fahrstuhls wird nach unten gebremst, oder aber ganz zum Stillstand gebracht. |
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Die nächste Eben der Kumpfühle ist der sogenannte Rohrboden. Hier wurden die Zwischenproduktströme vom Sichter kommend, oder auch von der Getreidereinigung entsprechend verteilt, oder abder an der großen Absackbank in entsprechende Papier, Leinen oder Grobgewebesäcke abgepackt. Diese Säcke wurden in der Absackbank eingespannt und fassten so die Zwischenprodukte. Diese wurdne später dem Prozess wieder zugeführt, oder dem Endprodukt in entsprechender Menge zugemischt, aber auch direkt und ohne weitere Verarbeitung verkauft oder entsorgt. |
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Auf dem Rohrboden findet man dann auch die Schälmaschine. Im oberen Teil wird mit einer Padelartigen Vorrichting das Getreide gegen den metallischen, rauhen Mantel einer Trommel gerieben. Die schwer verdaulicher, nicht gut backfähige feine Schale um das eigentliche Getreidekorn wird so abgerieben, im unteren Teil der Maschine lag dann eine Bürstenschnecke, die das Getreide nun gegen ein Gitterblech rieb, so wurden letzte feine Schlaneanteile vom Korn entfernt. |
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Die Kombination aus Auslesemaschinen ist nicht selten so zu finden. Bei einigen Mühlen sind Aspirateur und Trieur getrennt, wie in der Drax-Mühle oder in der Dinkelmühle Graf, hingegen findet man die Kombination dann hier und auch, wenn auch modernisiert in der Mühle St. Johann. Dabei trennt der Aspirateur durch Siebe und Luftstrom das Getreide von Strohresten, Spelzen, leichten Fremdsaaten, aber auch von Ackerschrollen und Steinen. Wenn das angelieferte Getreide nun die Schüttelsiebe und Luftpassagen des Aspirateurs hinter sich gelassen hat, gelangt es in die rotierende Trommel des Trieurs. Deren Mantel ist mit Vertiefungen versehen. Runde Samen verbleiben dabei länger in den Vertiefungen als die länglichen Getreidekörner, sie fallen daher später aus den Vertiefungen und gelangen so in eine Rinne im Inneren der Trommel, wo diese abgeführt werden. Die länglichen Getreidesamen fallen frührer aus dne Vertiefungen und verbleiben so in der rotierenden Trommel und verlassen diese damit am Trommelboden. Von hier aus fallen die Getreidekörner durch Schmiegen nun der Schälmaschine zu. Diese steht nur eine Ebene tiefer, direkt unter der Kombination. |
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Ganz oben unter dem Dach der Mühle findet man meistens die Sichtmaschinen. Auch in der Kumpfmühle findet man daher auf der höchsten Ebene direkt unter dem Dach die Sichter. Neben dem Plansichter findet man hier auch zwei übereinander gestapelte Sechskantsichter, die hier bestimmte Griese und Schrote gesichtet haben. Der Plansichter kam nur zum Einsatz, wenn in der Kumpfmühle hochwertige Feinmehle hergestellt wurden und aufgrund der geringen Tagesleistung der Mühle ist dieser Sichter auch "überschaubar" gehalten und als Einkastenlösung ausgeführt. So konnten unterschiedliche Produkte rasch und einfach, zum Teil auch mit wenig Kraftaufwand entsprechend sortiert und getrennt werden. |
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Die meisten Mühlen im Chiemgau waren Mühlen die Roggen und Weizen verarbeitet haben. Dinkel wurde hier eher selten vermahlen, in der Kumpfmühle fehlen hier die typischen Maschinen um dieses Spelzenreiche Getreide zu verarbeiten. Dazu gehört der Schälgang, der hier nicht zu finden ist. Zwar gibt es eine weitere Schälmaschine auf dem Rohrboden, doch dies ist kein Anlass an Dinkelverarbeitung zu denken. |
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Hier nochmals in einer Nahaufnahme die Waage im Boden eingelassen. Sie sitzt direkt neben dem Mischer und sicherlich wurden auch hier Produkte für die Mischerei abgewogen und dem Mischer zugesetzt, dieser besitzt keine Extra Einfüllöffnung wie bei der Drax-Mühle, obwohl dessen eigentliche Öffnung auf dem Rohrboden direkt als Klappe im Boden ausgebildet ist. Dennoch dürften Produkte über die Luke in den Mischer gefüllt oder auch aus diesem in Kleinmengen entnommen worden sein. |
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Da die Kumpfmühle nicht mehr selbst produziert, verkauft diese nur die Bio-Produkte der Mühle St. Johann in Sankt Johann bei Siegsdorf. Der kleine Mühlenladen ist nicht so umfangreich wie der Laden der Mühle St. Johann, der Dinkelmühle Graf oder der kleine Bio-Laden der Drax Mühle, dennoch kommen viele Einwohner von Prien, um hier typische Produkte zu erstehen, die es sonst nicht im Laden gibt. Egal ob ein Müsli, Frühstücks-Getreideprodukte oder die besondere Mehltype und Getreidemischung für die besondere Nudel oder Backware, hier wird man fündig. Die Produkte stammen aus der Region, sind ausschließlich mit Wasserkraft vermahlen worden und die verwendeten Getreide entstammen regionaler Bio-Erzeugung. |
Damit endet nun der kleine Rundgang durch diese wundervolle Wassermühle im Chiemgau direkt am Chiemsee. Die Mühle verdankt Ihr Überleben Andreas Schuster, der sich liebevoll um den Erhalt der Anlage bemüht.
Besucher führt er gern durch die Mühle und erklärt fachkundig und bildhaft die Prozesse, die einst in der komplexen Maschinerie statt gefunden haben. Für besonders neugierige Besucher öffnet er sogar den Turbinenkeller, damit man auch die Kraftquelle der Mühle finden und erfahren kann. Denn dieses seltene Kleinod der Technik ist noch heute in Betrieb und sicherlich eine seltene Bauart der Freistrahlturbine, vor allem in dieser kleinen Bauform nicht so häufig. Die Firma Voith in Heidenheim darf stolz auf diese kleine Maschine sein, die noch immer unablässig Tag und Nacht Dienst tut. Dies sogar oft unter widrigen Umständen wie dem Rückstau im Unterwasser.
Da die Mühle nicht groß ist, ist die Technik oft nicht so gestopft oder eng in der Mühle aufgestellt, wie in der Drax Mühle, wo man sich oft kaum bewegen kann, aber auch in der Dinkelmühle Graf die Maschinen dicht an dicht gestellt sind, hat man hier viel Raum, so daß man hier viel einfacher die einzelnen Schritt innerhalb der Mühle nachvollziehen und verstehen kann. Im Gegensatz zur Technik der alten Getreidemühlen kann man die Vermahlung in der Kumpfmühle als typisch für die modernen, teilmechanisch-automatisierten Kunstmühlen ansehen, zumal hier für Futterschrot ein einfacher Steinmahlgang wie in vielen anderen Mühlen zurückbehalten wurde.
Dieser Umbau zur Kunstmühle, obwohl nur eine geringe Tagesproduktion erreicht werden konnte, ist etwas besonderes. Andere Mühlen, wie die Hagenmühle in Grebenstein bei Kassel, haben trotzdem diesen Schritt nicht zur Kunstmühle getan, im Gegensatz zur Kumpfmühle, weshalb diese schon eine Besonderheit ist.
So musste der Müller nicht immer die komplexe Vermahlungskette in Betrieb nehmen, um Futterschrot zu erzeugen, sondern konnte einfach der volle Korn, zum Teil ungereinigt und mit Fremdsaaten durchsetzt auf einem von der Feinmehlstrecke völlig getrennten Mahlmaschine zu einem hochbeliebten Futtermittel zerkleinern.
Oft war das Futterschrot sogar die eigentliche und wesentlich erträglichere Einnahmequelle der Müller. Da nun die Kumpfmühle im landwirtschaftlichen Bereich angesiedelt ist, wo sehr viel Milchviehhaltung traditionell vorherrschend war und ist, dürfte daher Futterschrot eine der typischen Erzeugnisse der Mühle gewesen sein.
Die Kumpfmühle hat leider (noch) keine eigene Homepage, auf die ich verweisen kann, trotzdem möchte ich jedem, der in die Nähe kommt, und sich für Mühlen interessiert, einen Besuch ans Herz legen. Andreas Schuster ist meist gern bereit, eine kurze Führung durch die Mühle zu geben, damit man diesen virtuellen Rundgang an Ort und Stelle direkt in der Mühle mit all den Geschichten und Erklärungen erleben kann.
Ist man länger in der Gegend unterhalb der Kampenwand, kann man anstelle Mehl- und andere Mühlentypische Produkte im Supermarkt zu kaufen, diese hier im gut sortierten Mühlenladen erstehen und damit die regionalen Erzeuger im Fortbebestehen unterstützen.
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